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Sportmedizin

Sportler aller Leistungsklassen erleiden sowohl beim Training wie auch beim Wettkampf Sportverletzungen am Stütz- und Bewegungsapparat. Die allgemeinen Ursachen teilen sich auf in endogene und exogene Ursachen.

Die endogenen Ursachen von Sportverletzungen sind:

  • nicht ausreichender Trainingszustand
  • körperlicher oder geistiger Ermüdungszustand
  • nicht ausgeheilte Erkrankung (beispielsweise verschleppter Infekt)
  • Ernährungsmangelzustände
  • Veränderungen im Elektrolythaushalt
  • nicht ausgeheilte Sportverletzung

Exogene Ursachen einer Sportverletzung:

  • mangelhafte Ausrüstung in bezug auf die Sportkleidung und die Sportgeräte
  • ungünstige Witterungsbedingungen (Hitze, Kälte, Zugluft, Feuchtigkeit, Wind)
  • Fremdeinwirkung (unbeabsichtigtes oder beabsichtigtes Foul)
  • ungünstige Rahmenbedingungen (Bodenbelag, Untergrund, Schneeverhältnisse)
Radrennen Wettkampf

Zur Vermeidung von Sportverletzungen ist eine sorgfältige Trainings- und Wettkampfsvorbereitung mit genügend Aufwärm- und Dehnungsübungen notwendig. Ferner sollte ein geeigneter Trainingszustand des Sportlers vorhanden sein. Im Zweifelsfalle sollte eine Wettkampfbelastung oder auch eine Trainingsbelastung gemieden werden. Zudem ist eine geeignete Sportausrüstung, wie beispielweise passendes Schuhwerk und gute Sportbekleidung von Nöten. Ferner ist auf eine ausgewogene, sportgerechte Ernährung zu achten, wobei hier ggf. eine Substitution mit Nahrungsergänzungsmitteln Mangelzuständen vorbeugen oder einen erhöhten Bedarf an Grundnährstoffen, Mineralien und Vitaminen ausgleichen kann.

Bei Ermüdungszuständen, allgemeinen Erkrankungen oder nicht auskurierten Verletzungen sollte sowohl eine Trainings- wie auch eine Wettkampfbelastung unterbleiben. Neben den sportlichen Trainings- und Wettkampfbelastungen ist auf eine ausreichende Regenerationsphase zu achten. Die Dauer der Regeneration sollte mit zunehmendem Alter des Sportlers ausreichend berücksichtigt werden.

Sollte trotz vorgenannter Maßnahmen eine Verletzung am Haltungs- und Bewegungsapparat eingetreten sein, ist zunächst nach dem sogenannten PECH-Schema vorzugehen

P = Pause. Abbruch der sportlichen Tätigkeit und Untersuchung der möglichen Sportverletzung
E = Eis. Sofortige kühlende Maßnahmen mit Eiskompresse oder kühlem Wasser, sofern keine offene Verletzung vorliegt
C = Compression. Mäßiger Druckverband zur Stabilisierung ohne Einschnürung des verletzten Körperabschnittes
H = Hochlagerung des verletzten Körperabschnittes.

Eine Sportverletzung sollte in jedem Falle vom Facharzt für Orthopädie bzw. einem Sportarzt abgeklärt werden, da häufig gut gemeinte Tipps von selbsternannten Experten zu Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen mit entsprechenden Konsequenzen führen.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Praxisteam oder von mir persönlich.

Leistungsübersicht Stosswellentherapie